Beim Kinderzahnarzt


Erfahrungen beim Kinderzahnarzt



Wir alle wollen nur das Beste für unsere Kinder. Logisch!
Zähne putzen gehört schon ganz früh mit dazu. 

So kann man bereits mit einem Fingerling vorsichtig das Zahnfleisch der ganz Kleinen massieren und später spielerisch morgens und abends im Bad eine Kinderzahnbürste in die Hand geben, um sie mit dem Thema vertraut zu machen.

Thema Mineralisationsstörungen

Leider kann es trotz guter Ernährung und vorbildlicher Prophylaxe bei den bleibenden Zähnen zu einer sogenannten Zahnschmelzstörung (MIH-Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation) kommen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann.
Vorallem die Backenzähne (6er) sind betroffen, können verfärbt, schmerzempfindlich und "bröckelig" sein.
Manchmal sind hellweise Flecken auf den Zähnen zu sehen.

Die Ursachen dieser seit ca. 30 Jahren zunehmend beobachteten Mineralisationsstörung sind noch nicht gänzlich geklärt.
Vermutet werden unter anderem Bisphenol A (Weichmacher), Umweltgifte wie z.B.: Dioxine sowie
Antibiosen vorallem im ersten Lebensjahr.

Die Zahnentwicklung beginnt bereits im Mutterleib. Schon in der Embryonalphase lagern sich verschiedene Mineralien im Kiefer ein.

Unsere Erfahrung in einer Kinderzahnarztpraxis

Beim Kinderzahnarzt empfahl man uns Fluoridlack,  fluoridierte Zahnpasta sowie fluoridhaltiges Gelée.
Da Fluorid kontrovers diskutiert wird und man etliche Studien finden kann, die dafür wie auch dagegen sprechen, kann ich hier nur sagen, dass es individuell entschieden werden muss, nachdem man sich selbst allumfassend informiert hat.

Fluoride!? Ja oder nein.

Wir möchten keine fluoridhaltigen Pasten, Lacke oder Gelées anwenden.
Mal abgesehen davon, dass das Kind eh alles andere als ein Kinderzahngel wieder ausspuckt;-)

Auch die fluoridfreien Alternativen, die beim Kinderzahnarzt vorgestellt wurden, waren für uns keine, aufgrund ebenfalls umstrittener/chemischer Inhaltsstoffe (Tooth Mousse und Chlorhexamed).

Immerhin nannte man uns verschiedene Schüsslersalze. Von Xylit war leider gar keine Rede. Ebensowenig wie von mineral-, und vitalstoffreicher Ernährung o.ä. ganzheitlicher Vorgehensweise.


Handlungsbedarf

Als dann leider ein Defekt am 6er Backenzahn auftrat (es brach ein kleines Stück vom Zahn ein aufgrund der Zahnschmelzstörung), wurde uns zum Eingriff unter Anästhesie geraten.

Es sollte zwischen Lachgas und  Dormikumsaft als Anästhetikum entschieden werden.
Man gab uns einen Termin um die Mittagszeit, unser Kind sollte vom Vorabend an bis 4 Stunden nach dem Eingriff nüchtern bleiben. Von der Schule sollte sie befreit werden.
Einen anderen Termin (früh am Morgen) gäbe es nicht.

Wir trafen in dieser Kinderzahnarztpraxis leider jedesmal auf anderes Personal (Zahnärztinnen wie auch Helferinnen), was nicht gerade zu einem guten Vertrauensverhältnis beiträgt.
Außerdem fühlten wir uns weder kompetent beraten, noch wertschätzend oder gar freundlich behandelt. Ganz zu schweigen von der Organisation der Terminvergabe.

Zweitmeinung und wirkliche Alternativen

Ich hörte mich um und mir wurde eine andere Zahnärztin empfohlen.
Wir erlebten eine sehr empathische und herzliche junge Zahnärztin, die sehr einfühlsam und mit viel Zeit all unsere Fragen beantwortete und uns allen unsere überflüssigen Ängste nahm.

Der Zahn kann ohne jegliche Betäubung repariert werden!

Kein Dormikum, kein Lachgas, keine Anästhesisten!

Sie empfahl uns außerdem eine fluoridfreie Zahnpasta mit den natürlichen Wirkstoffen Hydroxylapatit und Xylit.
Diese bilden eine Schutzschicht, schützen vor Karies und stärken den Zahnschmelz.
(In der Karex für Erwachsene ist zusätzlich Zink enthalten, was für Kinderzahnpasten nicht empfohlen wird.)

Doch auch von innen muss es stimmen:-)
Thema Vitamin D3 mit den Co-Faktoren K2 sowie Magnesium sind gerade im Wachstum super wichtig, damit Calcium überhaupt im Darm aufgenommen un die in Knochen und Zähne eingebaut werden kann.

Meine Motivation

Mir ist es wichtig, von dieser Erfahrung zu berichten.
Meinem Kind kann ich nicht nur unnötige Substanzen und Eingriffe ersparen, sondern auch Ängste nehmen.

Vielleicht kann dieser Blog-Post informieren und Mut machen, auf sein Gefühl und seinen Verstand zu hören und den zwar anstrengenden aber sehr lohnenswertenUmweg über Eigenrecherche und das Einholen einer zweiten Meinung zu gehen.

Ich finde es erschreckend, dass scheinbar aus Unwissenheit!?, wirtschaftlich-finanziellen Interessen!? solch unnötige Interventionen gerade bei Kindern durchgeführt werden.
Teils werden schon Milchzähne in Vollnarkosen saniert mit teils vorangegangenem Röntgen.

Es mag einzelne Härtefälle mit entsprechender Indikation geben, bei denen solch eine Vorgehensweise angezeigt ist.

Jedoch wage ich die Vermutung, dass leider auch aus Abrechnungsgründen möglichst umfangreiche Behandlungen durchgeführt werden.



Dieser Blog-Post beruht auf unserer ganz persönlichen Erfahrung und kann keinesfalls den Rat sowie die individuelle Diagnostik und Therapie eines Zahnmediziners/Arztes/Apothekers/Heilpraktikers ersetzen.

Dieser Blog-Beitrag gibt keine medizinischen Therapieempfehlungen.
Sämtliche Anwendungen von Nahrungsergänzungsmitteln etc. pp. liegen in eigener Verantwortung.
Ich erhebe nicht den Anspruch auf Richtigkeit sowie Vollständigkeit der hier gemachten Aussagen/Angaben noch übernehme ich die Verantwortung oder Haftung!


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